150 Jahre Eisenbahn am Hochrhein
Die Bahnhöfe
an der Strecke
Abzweigstelle
Grenzacher Horn
Der Bau des neuen Personenbahnhofs
Basel und des Rangierbahnhofs machte die Verknüpfung der Reisezuglinie und
der Güterzuglinie mit der Hochrheinstrecke am Grenzacher Horn notwendig. Im
Jahre 1911 fanden hierfür die notwendigen Enteignungen statt, so dass 1912
mit dem Bau der neuen Verbindungsstrecken begonnen werden konnte.
Die Blockstelle Grenzacher
Horn in Streckenkilometer 273,87 war 1913 fertiggestellt. Am 1.Mai 1913 wurde
die 9,71 km lange eingleisige Güterlinie Grenzacher Horn – Weil – Basel Bad.
Rangierbahnhof Gruppe A dem Betrieb übergeben. Seit Anfang der siebziger Jahre
ist sie zur Entlastung des Rangierbahnhofs und des Personenbahnhofs von Weil
technisch für den Gegenverkehr eingerichtet, damit durchgehende Züge die beiden
Knotenbahnhöfe umfahren können.
Am 15.September 1913 wurde
die 5,99 km lange eingleisige Güterlinie Basel Bad. Rangierbahnhof Gruppe
F – Blockstelle Grenzacher Horn eröffnet.
Mit Einweihung des Badischen
Personenbahnhofs am 13.September 1913 befuhren die Reisenzüge die neue 3,18
km lange zweigleisige Strecke Grenzacher Horn – Basel Bad. Bahnhof. Zum alten
Personenbahnhof war die Verbindung eingleisig und 0,65 km kürzer. Anfangs
war Grenzacher Horn nur eine Betriebsstelle und nannte sich Blockstelle.
Im Jahre 1919 wurde dort eine
Haltestelle für Personenzüge eingerichtet. Es konnten jedoch nur Reisende
ein- und aussteigen. Sie nennt sich jetzt betrieblich Abzweigung Grenzacher
Horn. Mit dem Fahrplanwechsel am 31.Mai 1981 verlor die Abzeigung den Halt
für den Reiseverkehr, da die Nachfrage inzwischen so nachgelassen hatte, dass
sich nicht einmal mehr die Kosten für das Anhalten und Anfahren der Züge durch
die Einnahmen deckten.
Grenzacher Horn ist die erste
Haltestelle, die auf der Strecke Basel – Waldshut seit ihrer
Ehemaliger
Haltepunkt Grenzacher Horn mit Bahnwärterhaus
Ehemaliger
Haltepunkt Grenzacher Horn mit Bahnwärterhaus und Bahnübergang
Fahrtrichtung
Waldshut