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150 Jahre Eisenbahn am Hochrhein

Die Bahnhöfe an der Strecke

 

Bahnhof Grenzach

 

Der Bahnhof Grenzach liegt in Streckenkilometer 275,59 (261,89 m über N.N.)

Schon bei den ersten Planungen stand fest, dass Grenzach eine Haltestation erhalten werde. Es wurde ein festes Empfangsgebäude nebst einem Verladeplatz (jedoch ohne Güterschuppen) errichtet.

 

Grenzach war zu jener Zeit eine reine Agrargemeinde und entwickelte sich, begünstigt durch den Anschluß an das Eisenbahnnetz zu einem Industriestädtchen. Anfangs waren die Hauptumschlaggüter Mühlenwaren, Wein, Ölssaat, Holz und Kohle. Um die Jahrhundertwende kamen Düngemittel, Chemikalien, Steine, Schwefelsäure, Eisen, Erze und Kalk hinzu. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte Grenzach einen bedeutenden Güterumschlag, hauptsächlich an Rohstoffen und Fertigprodukten für die wachsende chemische Industrie.

Die Gleisanlagen wurden 1890 und 1898 erweitert, 1909 mußte das Aufnahmegebäude vergrößert werden. Heute besitzt Grenzach zwei bedeutende Gleisanschlüsse (Hofmann-La Roche und Ciba-Geigy AG). Der Wagenladungsverkehr kann sich sehen lassen.

 

Eine Rangierlokomotive vom Bahnhof Basel Bad. Rbf überführt die Güterwagen von Basel Bad Rbf nach Grenzach und bedient die Kunden in Grenzach.

Früher hatte Grenzach sogar eine eigene Kleinlokomotive.

Seit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks Waldshut ist Grenzach unbesetzter Bahnhof.

Bahnhof Grenzach mit Bahnsteig 1/Links – Fahrtrichtung Waldshut-Basel

und Bahnsteig Gleis 2/Rechts – Fahrtrichtung Basel-Waldshut

 

Bahnhof Grenzach mit dem ehemaligen Güterschuppen

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